Die rasante Entwicklung auf dem Energiemarkt ist derzeit eines der beherrschenden Themen in Deutschland und weltweit, denn zum einen steigt die globale Nachfrage nach Energie, zum anderen sorgt die unsichere Situation, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, für eine starke Volatilität im Markt.
Die Börsenpreise kennen infolge der Konjunkturerholung nach den ersten Jahren der Corona-Krise schon seit einiger Zeit leider nur eine Richtung: nach oben. Dabei kann die seitens der GVP verfolgte Einkaufsstrategie, bei der Marktchancen und die entsprechenden Risiken sehr sorgfältig abgewogen werden und die auf Nachhaltigkeit sowie auf einen breiten Liefermix setzt, diese Kostenentwicklung nur teilweise auffangen. Hinzu kommen seit Februar die geopolitischen Verwerfungen in Zusammenhang des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mit direkten Auswirkungen auf die Energiepreise. Von dieser weltpolitischen Krisenlage, die direkte Auswirkungen auf den globalen Energiemarkt und somit auch auf die Tarifgestaltung hat, kann sich die GVP nicht abkoppeln.
Die GVP wird daher die Preise in der Privatkunden-Grundversorgung anpassen. Ausgenommen sind laufende Verträge mit Preisgarantie.
Ab 01. Juli 2022 wird daher der Arbeitspreis von 13,08 Cent um 3,34 Cent auf 16,42 Cent pro Kilowattstunde erhöht. Der monatliche Grundpreis von 1,83 € bleibt stabil.
Wichtig zu wissen: Durch die vorausschauende Beschaffungsstrategie der GVP bleibt auch das neue Preisniveau deutlich unter dem vergleichbaren aktuellen Marktpreis.
Dass dennoch eine Anpassung für sämtliche Kunden erfolgen muss, liegt auch an gesetzlichen Änderungen in Bezug auf sogenannte Splittarife. Die neue Rechtslage erlaubt es nicht mehr, verschiedene Tarife für Bestands- und Neukunden anzuwenden. Daher müssen Preissteigerungen in der Grundversorgung nun von allen Kunden getragen werden. Wer sich hingegen für ein Tarifprodukt der GVP entscheidet, genießt über die gesamte Laufzeit Preisstabilität.